Der persönliche Austausch in einem geschützten Rahmen stellt eine wertvolle Ressource für Angehörige sogenannter «sozialer Minderheiten» dar und zeigt ihnen, dass sie in der Organisation nicht allein sind. Der positive Effekt sozialer Unterstützung auf das Wohlbefinden der Mitarbeitenden kann deren Produktivität und Kreativität in jeder Hinsicht, so auch in Forschungs- und Entwicklungsprojekten, erhöhen. Soziale Netzwerke für spezifische Diversitäts- und Interessengruppen reduzieren «Silodenken» innerhalb der Abteilungen und die damit verbundene soziale Abschottung von Organisationsbereichen. Zugleich können die über die ganze Organisation hinweg entstehenden Kontakte und sozialen Verbindungen die Grundlage für neue Ideen, Synergien und Innovationspotentiale bilden. Durch ihre Mitgliedschaft in Netzwerken, die für alle Mitarbeitenden offen sind, können auch sogenannte Allies («Verbündete») ihre Solidarität ausdrücken und Inklusionsmassnahmen zu einer grösseren Wirkungskraft verhelfen.