Mentoring

Bild von Andrea Piacquadio auf Pexels

Aufwand:

Kosten:

Zeithorizont: ⏲⏲

Teilnehmende: Mitarbeitende aller Stufen

Vorgehen

Während durch Zufallsbegegnungen oder Initiativen wie einen «Random Lunch» spontane Mentoring-Beziehungen entstehen können, helfen Mentoring-Programme, bestimmte Diversitätsgruppen gezielt zu fördern. Beim sogenannten Matching (Zuteilung der Mentoring-Tandems) sind neben dem fachlichen Hintergrund und der Erfahrung/Stufe auch Diversitätsmerkmale zu berücksichtigen. Je nach Kontext können mit Blick auf diese Merkmale verschiedene Gründe für die Zuteilung möglichst ähnlicher oder aber unterschiedlicher Personenprofile sprechen.

Ein Mentoring kann extern oder intern durchgeführt werden; in der Regel profitieren dabei Mentees vom Austausch mit ihren erfahreneren Mentor:innen. Mentor:in und Mentee stehen dabei jedoch nie in einem direkten Verhältnis innerhalb der Organisation. Das erste Treffen kann im Rahmen eines gemeinsamen Kick-off Events für alle Mentoring-Tandems stattfinden. Danach finden die Treffen in der Regel in einem informellen Rahmen und ausserhalb der Arbeitszeiten statt. Das Mentoring-Tandem vereinbart zu Beginn der Mentoring-Beziehung die Häufigkeit der Treffen (in der Regel in einem Abstand von 2-8 Wochen) und passt diese nach Bedarf an. Die offizielle Mentoring-Beziehung wird häufig auf eine Laufzeit von einem Jahr begrenzt, kann aber darüber hinaus als Freundschaft fortbestehen.

Wirkung

Ein Mentoring kann Angehörige bestimmter Diversitätsgruppen bei Entwicklungsprozessen begleiten und deren Karriereweg unterstützen. Interne Mentor:innen können ihren Einfluss in der Organisation hierbei gezielt nutzen und ihre Mentees mit hilfreichen Kontakten vernetzen. Externe Mentor:innen stellen eine besonders wertvolle Ressource im Umgang mit sensiblen Themen dar und können Mentees hinsichtlich persönlicher wie fachlicher und laufbahnbezogener Themen beraten und begleiten.

 

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