Swiss LGBTI-Label

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Aufwand: ⚒⚒

Kosten:

Zeithorizont: ⏲⏲

Teilnehmende: Verantwortliche für HR und Diversity & Inclusion

Vorgehen

Das Swiss LGBTI-Label ist ein Gütesiegel für Unternehmen, Organisationen und Bildungseinrichtungen, die sich für die Inklusion von lesbischen, schwulen (engl. gay), bisexuellen, trans* und intergeschlechtlichen (kurz: LGBTI) Personen in der Schweiz engagieren. Die Label-Vergabe erfolgt aufgrund der Selbstdeklaration und Einreichung entsprechender Dokumente zum Nachweis. Der Online-Fragebogen steht in passenden Versionen für Betriebe unterschiedlicher Grösse zur Verfügung. Eine unabhängige Bewertungskommission überprüft die Angaben anhand der Nachweisdokumente und erteilt ihre Empfehlung zur Vergabe des Labels aufgrund von standardisierten Kriterien.

Mit dem Bescheid über die Label-Vergabe erhalten Organisationen, die sich für das Swiss LGBTI-Label bewerben, einen detaillierten Ergebnis-Report. Dieser zeigt die spezifischen Stärken und Verbesserungspotentiale der Organisation auf und gibt konkrete Anregungen zur Weiterentwicklung. Das Swiss LGBTI-Label wird jährlich verliehen und ist ab der Vergabe für einen Zeitraum von drei Jahren gültig.

Wirkung

Inklusive Arbeitsbedingungen tragen massgeblich dazu bei, dass LGBTI-Mitarbeitende ihr volles Innovationspotential entfalten können. Die Berücksichtigung von LGBTI-User:innen in allen Phasen der Produktentwicklung bis hin zur externen Kommunikation führt zu einer besseren Erreichung und nachhaltigen Bindung dieser Zielgruppe an die Organisation.

Organisationen, die das Swiss LGBTI-Label tragen, setzen nach innen und aussen ein klares Zeichen für die Inklusion von Personen, deren sexuelle Orientierung, Geschlechtsidentität oder Geschlechtsmerkmale von der Mehrheit der Bevölkerung abweichen. Dies erhöht die Glaubwürdigkeit eines inklusiven Marken-Images, insbesondere auch als Employer Brand. 

Der Zugang zu einem möglichst vielfältigen Pool von Fachkräften generiert auch für den Innovationsbereich einen Wettbewerbsvorteil auf dem Stellenmarkt und ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld verringert auch hier die Fluktuation.

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